Wiedersehen mit der Heeresinstandsetzungslogistik


Die Heeresinstandsetzungslogistik (HIL) ist eine 100%ige Tochtergesellschaft des Bundes und verantwortlich für die Wartung und Instandsetzung vieler Fahrzeuge des Heeres. Die HIL verfügt über Werkstätten und Stützpunkte in vielen Bundeswehrliegenschaften und drei Werke in Darmstadt, St. Wendel (Saarland) und Doberlug-Kirchheim (Brandenburg).

In der vergangenen Sitzungswoche habe ich gemeinsam mit dem Wahlkreisabgeordneten Hannes Walter das Werk in Brandenburg besucht. Ein Gesprächsthema war die anstehende Erweiterung des Werkes. Die Erweiterung ist gut für die Region und für die Bundeswehr als Ganzes, weil die Instandsetzungskapazitäten deutlich wachsen. Ich freue mich zu hören, dass die Planungen vorankommen!

Ein weiteres Thema unseres Besuchs war die Ersatzteillogistik der Bundeswehr. Die Einsatzbereitschaft unserer Fahrzeuge ist zu niedrig. Wir kaufen gerade viele neue Systeme. Wir müssen sie auch warten und reparieren können.

Bereits bei der Bestellung von Fahrzeugen muss auf Wartungsfreundlichkeit geachtet werden. Idealerweise sollten Fahrzeugfamilien mit möglichst vielen identischen Teilen gebildet werden. Wir müssen alte Systeme aus der Nutzung geben und durch neue ersetzen, wenn der Aufwand für die Instandhaltung unverhältnismäßig steigt. Es muss genügend Haushaltsmittel und passende Prozesse für einen stetigen Zulauf an Ersatzteilen geben.

Und ganz wichtig: Wir brauchen eine starke HIL als einen attraktiven, tarifgebundenen Arbeitgeber in öffentlicher Hand. Es gibt bei der Einsatzbereitschaft der Bundeswehr noch viel zu tun – packen wir es an! Ich bin der HIL sehr dankbar für den guten Austausch.