Wohnen


Wohnraum fehlt in allen Preisklassen. Jede Wohnung in jedem Bereich kann Nachzugseffekte mit sich bringen und so zu freiem bezahlbaren Wohnraum führen. Deshalb unterstützen wir Wohnungsneubau in allen Formen.

Vorrangig möchten wir Sozialwohnungen und bezahlbaren Wohnraum fördern. Bereits dafür vorgesehene Projekte sind das Wohnquartier Gartenstraße mit 70 Wohnungen mit bis zu 50 % Sozialbauquote und die Etagenwohnungen in der Lütjenburger Straße 23, 23a, 23b. Wir möchten, dass die Stadt geeignete Flächen erwirbt und an Interessierte verkauft, die sich für den Neubau zu mindestens 40 % geförderten Wohnraum verpflichten.

Da wir in Plön keinen Raum für große Neubaugebiete haben, sind eine Nachverdichtung und Ersatzneubauten die Ergänzung zu Sanierungen. Bei allen Bauvorhaben legen wir ein besonderes Augenmerk auf Barrierefreiheit.

Für den mittleren und den gehobenen Preissektor gibt es bereits Neubauprojekte in der Krabbe, der Bahnhofstraße und im Gerberhofviertel.

Auch für bezahlbaren Wohnraum sind vor allem im Stadtteil Plön-Ost Projekte angeschoben und die Genossenschaften investieren auch in die Sanierung des Bestands.

In der Straße „Am Rodomstor“ unterstützen wir die Planungen für einen Neubau nach dem Konzept  „Housing First“, das eine Obdachlosenunterkunft im Idealfall ersetzt. Dieses Konzept führt für den überwiegenden Teil der Bewohner und Bewohnerinnen zu einem regulären Mietverhältnis und trägt somit in einem hohen Maße zu einer Wiedereingliederung von obdachlosen Menschen in die Gesellschaft bei.

Wir möchten alternative Wohnformen wie  Senioren Wohngemeinschaften, generationen übergreifendes Wohnen und Kombinationen aus Wohnen und Arbeiten in Betriebswohnungen unterstützen und, wo nötig, die rechtlichen Rahmenbedingungen dafür schaffen.

Wir setzen uns für eine verlässliche Steuerung der Wohnnutzung in Erst-, Zweit- und Ferienwohnungen ein. So möchten wir den unterschiedlichen Interessen von Dauerwohnen und kurzzeitiger Nutzung gerecht werden und „Sylter Verhältnissen“ entgegenwirken.