Verkehrliche Entwicklung


Unser Ziel ist, eine stärkere Gleichberechtigung aller am Verkehr Teilnehmenden zu erreichen. Dafür möchten wir den Verkehr in einigen Bereichen neu ordnen.

Der Bahnhofsvorplatz soll zu einer Mobilitätsdrehscheibe für alle Verkehrsmittel ausgebaut werden. Wir möchten den ÖPNV stärken: Innerörtliche Stadtbuslinien in alle Quartiere und ALFA-Taxen sollen auf die Fahrzeiten der Bahn abgestimmt und damit zu weniger Fahrten mit dem Auto in die Innenstadt führen.

Ergänzt werden soll das Angebot durch den Ausbau von Car-Sharing und Bike-Sharing.

Ein weiteres zentrales Element der Verkehrslenkung ist für uns die Stärkung des Fahrradverkehrs. Wir setzen uns für die Einrichtung von Fahrradstraßen ein, in denen Fahrräder zwar Vorrang haben, aber auch der motorisierte Verkehr seinen Platz findet.

Das beinhaltet ausdrücklich auch die Erreichbarkeit der Innenstadt mit dem Auto, solange es notwendig ist. Kostengünstige Langzeitparkplätze am Güterbahnhof und Ascheberger Parkplatz, möglicherweise mit Parkgebührenrückerstattung durch den Handel sowie eine Brötchentaste am Stadtgraben, sollen dies unterstützen.

In den Wohnquartieren möchten wir die Verkehrssicherheit insbesondere der Radfahrerinnen und Radfahrer erhöhen. Ein besonderes Augenmerk haben wir dabei auf der Sicherung der Schulwege und der Wege der Kinder am Nachmittag. Dafür wollen wir neben den bestehenden 30er-Zonen auch Fahrradstraßen und verkehrsberuhigte Bereiche sowie Einbahnstraßenregelungen einführen und am Schulzentrum am Schiffsthal die Verlegung der Bushaltestellen sowie die Einrichtung einer „Schulstraße“ prüfen.

Für die Bundesstraßen fordern wir von den Ortseingängen aus Richtung Ascheberg und Preetz bis zur Fünf-Seen-Allee die Einrichtung einer echten Grüne-Welle. Hier sollen auch die Bedarfsampeln in der Rautenbergstraße eingebunden werden. In der Rautenbergstraße, von Schillener Straße bis zur Eutiner Straße, soll in eine 30-km-Zone umgewandelt werden.